PDO-Fadenlifting: Ein sanfter Weg zu strafferer Haut

PDO-Fadenlifting

In der Welt der ästhetischen Behandlungen erfreut sich das PDO-Fadenlifting zunehmender Beliebtheit als eine minimalinvasive Methode zur Hautverjüngung und -straffung. Diese Technik bietet eine attraktive Alternative zu chirurgischen Eingriffen, da sie mit geringeren Ausfallzeiten und Risiken verbunden ist.

Was ist ein PDO-Fadenlifting?

Beim PDO-Fadenlifting werden feine, resorbierbare Fäden aus Polydioxanon (PDO) in die Haut eingebracht. PDO ist ein biokompatibles Material, das seit vielen Jahren in der Chirurgie für Nahtmaterial verwendet wird. Die Fäden werden mithilfe von dünnen Nadeln oder Kanülen in die subkutane Gewebeschicht eingeführt.

Es gibt verschiedene Arten von PDO-Fäden, die sich in ihrer Struktur und Wirkung unterscheiden:

  • Glatte Fäden (Mono-Fäden): Diese glatten Fäden werden zur allgemeinen Hautstraffung und Verbesserung der Hauttextur eingesetzt, indem sie die Kollagenproduktion anregen.

  • Fäden mit Widerhaken (Cog-Fäden): Diese Fäden besitzen kleine Widerhaken, die sich im Gewebe verankern und so einen sofortigen Lifting-Effekt erzielen können. Sie eignen sich besonders gut zur Behandlung von stärker erschlafften Hautpartien.

  • Spiralförmige Fäden (Screw-Fäden): Diese verdrehten oder spiralförmigen Fäden dienen dazu, Volumen in bestimmten Bereichen wiederherzustellen und die Kollagenproduktion anzukurbeln.

Wie funktioniert die Behandlung?

Die Behandlung beginnt in der Regel mit der Desinfektion des Behandlungsbereichs und der lokalen Betäubung, um den Komfort des Patienten zu gewährleisten. Anschließend werden die ausgewählten PDO-Fäden strategisch unter die Haut eingeführt. Der Arzt platziert die Fäden entlang bestimmter Linien, um den gewünschten Lifting-Effekt zu erzielen und die Kollagenneubildung anzuregen.

Die eingebrachten Fäden bewirken einen zweifachen Effekt:

  1. Sofortiger Lifting-Effekt: Insbesondere bei Cog-Fäden führt die Verankerung im Gewebe zu einer sofortigen Straffung der Haut.

  2. Langfristige Kollagenstimulation: Die PDO-Fäden regen die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin an. Diese Proteine sind essenziell für die Festigkeit und Elastizität der Haut. Während die Fäden innerhalb von etwa sechs bis acht Monaten auf natürliche Weise abgebaut werden, bleibt das neu gebildete Kollagen erhalten und sorgt für eine nachhaltige Verbesserung der Hautstruktur und -festigkeit.

Vorteile des PDO-Fadenliftings:

  • Minimalinvasiv: Im Vergleich zu einem chirurgischen Facelift ist das Fadenlifting ein deutlich schonenderer Eingriff ohne Schnitte und Narben.

  • Geringe Ausfallzeiten: Patienten können in der Regel kurz nach der Behandlung ihren normalen Aktivitäten wieder nachgehen. Es kann zu leichten Schwellungen, Rötungen oder Blutergüssen kommen, die jedoch meist schnell abklingen.

  • Natürliche Ergebnisse: Das Fadenlifting führt zu einer sanften und natürlichen Verjüngung, da es die körpereigene Kollagenproduktion stimuliert.

  • Vielseitigkeit: Die Behandlung kann in verschiedenen Bereichen des Gesichts und Halses angewendet werden, um beispielsweise Wangen anzuheben, die Kinnlinie zu definieren, Augenbrauen zu liften oder Falten zu reduzieren.

  • Kombinierbarkeit: Das PDO-Fadenlifting kann gut mit anderen ästhetischen Behandlungen wie Fillern oder Botox kombiniert werden, um ein umfassenderes Ergebnis zu erzielen.

  • Sicherheit: PDO ist ein sicheres und gut verträgliches Material, das in der Medizin seit langem eingesetzt wird.

Risiken und Nebenwirkungen:

Obwohl das PDO-Fadenlifting als risikoarm gilt, können wie bei jeder medizinischen Behandlung Nebenwirkungen auftreten. Es ist wichtig, die Behandlung von einem erfahrenen und qualifizierten Arzt durchführen zu lassen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Für wen ist ein PDO-Fadenlifting geeignet?

Das PDO-Fadenlifting eignet sich besonders für Personen mit leichten bis moderaten Anzeichen von Hauterschlaffung im Gesicht und Hals, die eine sanfte und natürliche Verjüngung ohne Operation wünschen. Ideale Kandidaten sind in der Regel zwischen 30 und 60 Jahren alt.